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Der Gründer Udo Kamp erzählt seine Kurz-Geschichte:

„Im April 2017 wollte ich meine neue Wohnung einrichten und wünschte mir farblich passende Vorhänge und Wandfarben zu meiner Couch. Ich suchte also in verschiedenen Baumärkten nach einem Farbfächer, damit ich Zuhause die Gegenstände bestimmen und im Handel nach passenden Artikeln suchen kann. Dort gab es jedoch nur zahlreiche Farbkarten, die aber irgendwie ziemlich groß waren (die Maße waren ca. 15 x 30 cm und das Gesamtgewicht aller Karten betrug ca. 1 kg!). Obwohl ich nun hunderte von Farben „in der Hand“ hatte, fehlten dennoch einige. Farbfächer als solches gibt es in Baumärkten nicht zu kaufen, sondern nur zu leihen. Ich musste also einen NCS-Farbfächer mit ca. 2.000 Farben und einer Pfandgebühr von 160 € akzeptieren. Doch ich habe beim Ausprobieren bemerkt, dass in diesem Fächer die bunten Farben unterrepräsentiert sind. Schon damals fragte ich mich, warum es keinen vernünftigen Farbfächer für Verbraucher gibt.

Als weiteren Test versuchte ich dann, im Internet eine farblich passende Kombination aus Socken, Krawatte und Einstecktuch (á la Ralf Dümmel) zu erhalten. Doch was mir da geschickt wurde (siehe Blog-Foto) war wirklich alles andere als farblich passend und das Netz bot keine Möglichkeiten in dieser Richtung. Ich machte mich dann auf, um in Ladengeschäften nach den Textilien fündig zu werden. Doch meine stundenlange Suche in München war frustrierend. Da ich keine Farb-Vorlage hatte, musste ich Socken kaufen und diese mit in andere Geschäfte zu nehmen, um passende Krawatten und Tücher zu finden. Also alles sehr kompliziert. Es gab zwar Krawatten-Einstecktuch-Kombis, aber nur in extrem begrenzter farblicher Auswahl. Das Ende vom Lied war dann, dass ich nach etwa zehm Geschäften (darunter ein Krawatten-Spezialist!) aufgegeben habe. Hier wäre ein Farbfächer sehr hilfreich gewesen.

Aufgrund meiner negativen Erlebnisse begann ich meine Recherche, warum es keine Farbfächer für Handel und Verbraucher gibt, die kompakt sind, wenig kosten und alle wichtigen Farben beinhalten. Nach und nach habe ich mich mit den Besten aus der Farbszene vernetzt, um so einen Fächer bzw. ein System zu entwickeln. Wir haben etwa drei Jahre lang an der Umsetzung gearbeitet und viel Geld investiert. Nun sind wir soweit, dass wir mit den ersten Händlern zusammenarbeiten können. Alles in allem bin ich sehr stolz auf das Erreichte und freue mich sehr auf die spannende Zukunft mit COLOR JACK.“