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Interview mit den Machern von COLOR JACK

Udo Kamp über den Anspruch seines Unternehmens, die Farbwelt zu demokratisieren und den CO2-Verbrauch zu senken:

Reporter: Was genau ist denn euer neu konzipierter Begriff „Farbführerschaft„?

Udo: Das, was entsteht, wenn ein Unternehmen in der Lage ist, einwandfrei und über alle Farben hinweg Farbmissverständnisse zu vermeiden. Angefangen von der Entwicklung über die Produktion, bis hin zum Verkauf. Das spart Ressourcen und Frustrationen bei allen Beteiligten. Ein echtes Asset im Kampf um Marktanteile und Alleinstellungsmerkmale.

Reporter: Und bislang – vor COLOR JACK- war das noch nicht möglich?

Udo: Doch. Aber nur in den begrenzten Farbräumen gemeinhin bekannter Systeme. Nicht grenzenlos und über den kompletten Farbraum hinweg. Produkte, die beispielsweise in unterschiedlichen Farbsystemen beheimatet sind, konnten bislang nicht einwandfrei farblich gematcht werden.
Anders formuliert: bisher fuhr die Farbwelt mit angezogener Handbremse. Die haben wir jetzt gelöst. Der Zugang zu eindeutiger Farbbestimmung ist jetzt grenzenlos und für jeden möglich – sozusagen demokratisiert.

Reporter: Also ein disruptives Geschäftsmodell. Und? Rennen sie Euch schon die Bude ein?

Udo: Bereits während der Entwicklung haben wir Kaufangebote erhalten, falls du das meinst. Aber darum ging es uns nie vorrangig. So haben wir mit der Agentur proteco bisher nur einen einzigen Investor zugelassen. Dieser unterstützt uns mit seinen Kontakten und beim vertrieblichen Aufbau unserer Marke.

Reporter: Habt Ihr eine Mission?

Udo: Ja, wir nennen sie Farbsicherheit. Wir wollen farbbezogene Abstimmungsergebnisse und Einkaufserlebnisse verbessern sowie Farbfrustrationen im Handel und farbbedingte Retouren im Onlinehandel reduzieren helfen. Alles zusammen erhöht nicht nur den Spaß an Farbe, sondern senkt auch den CO2-Ausstoß und schont die Umwelt durch Umtausch- und Retourenvermeidung.
Letztlich ist unser System sowohl im B2C– als auch im B2B-Bereich einsetzbar. Die Möglichkeiten sind schier grenzenlos und wir haben gerade angefangen, zu laufen. Aktuell mit einem klaren Fokus auf B2B.

Reporter: Wie genau stellst Du Dir das vor?

Udo: Wir haben in den letzten Jahren ja nicht nur ein Farbsystem entwickelt, sondern mit unserem Know-how Center, unserer Farbdatenbank und Systemen wie dem Color Engine unglaublich viel Farbberatungs- und Management-Know-how angesammelt: Hier sehen wir ein großes Potenzial in der konzeptionellen und beratenden Zusammenarbeit mit Firmen. Über viele unterschiedliche Module hinweg, bis hin zur branchenexklusiven Nutzung unseres kompletten Systems, um sich im Markt die Farbführerschaft zu sichern.

Reporter: Danke für das Gespräch.